Heiko und Minh stehen am Tresen

Holy Moly - der perfekte Burger

von Fari S

Heiko und Minh aus dem Taunuskreis bei Frankfurt haben sich vor 4 Jahren einen Lebenswunsch erfüllt: ein eigener (und zwar ein richtig guter!) Burgerladen. 

 

Der Cheeseburger von Holy Moly
Der Cheeseburger von Holy Moly 

Von der Wandfarbe bis hin zu den Trockenblumen in leeren Gin Flaschen - die Liebe steckt hier im Detail. Die Jungs haben zudem alles selbst gemacht. “So einen Laden machen wir kein zweites Mal, es war echt exhausting”, erzählt Minh lachend. “Die Farbe der Wände haben wir auch in der Lunge gehabt. Irgendwann dachten wir uns: lass uns Masken kaufen, das ist doch irgendwie nicht gesund.” 1,3 Tonnen Holz haben sie in den Laden geschleppt und zu Tischen sowie Theken verarbeitet. Aber: es hat sich gelohnt.

 

Trockenblumen in Gin Flaschen
Von den Burgern bis zur Deko: Alles hausgemacht

Dunkle Farben, mega gemütliche Sitzplätze, hervorragende Burger, leckere Kuchen, kreative Shakes, qualitativer Kaffee und gute Musik. “Hoffentlich gefällt den Leuten auch unsere Musikauswahl. Wir wollen ein Ambiente schaffen, bei dem sich die Leute hier auch mit Freunden treffen und eine schöne Zeit haben”, so Heiko. Das haben sie auch geschafft. Wir im BABA CARE Team sind zumindest 1 Mal pro Woche bei Holy Moly Burger essen. Mindestens. 

 

Cheeseburger  Holy Moly Mittagsmenu

Unser alltime Favorite: Das Cheeseburger Mittagsmenü 

 Das Menu bietet ein paar besondere Highlights wie den Blue-Cheese Burger mit Ayvar oder den BBQ-Rib Burger mit Honig Barbecue Ribs. Wer schon immer wissen wollte wie ein Entenburger schmeckt, sollte die Weihnachtszeit unbedingt vorbeikommen. Und auch fürs Veggie-Herz ist mit einem vegetarischen Mushroom Cheeseburger oder einem veganen Burger mit Hummus und Kichererbsen Patty gesorgt. Für die echte Gönnung am Cheat Day empfehlen wir die Chilly Cheese Fries und den Peanut Butter Milkshake. 

                                      

Peanut Butter Cup Milkshake

Süß-salzige Kombi: der Peanutbutter Milkshake

 Beef aus der Region, die Brioche Brötchen vom lokalen Bäcker, Geschmack wie im Märchen. Alles knackig frisch und mit Herz zubereitet. Wir lieben die Burger. Nur beginnt das Märchen nicht so rosig wie es scheint. Heiko erzählt: “Man hat am Anfang diese Euphorie, wenn man eine Geschäftsidee hat - man sollte aber realistisch bleiben. Idealerweise denkt man mit seinem Geschäftspartner ähnlich. Für uns kann ich sagen, dass es sehr gut passt. Ich denke, wir haben die schlimmsten Situationen hinter uns, aktuell mit dem Sonderfall Corona. Das war nicht einfach: Zeit, Aufwand, psychische Belastung, Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Es war entscheidend, das mit Minh gemeinsam durchzustehen. Sich gegenseitig auf den Schultern ausheulen und sich dann gegenseitig stärken. Wenn ich mir vorstelle, das alleine durchmachen zu müssen hätte ich wahrscheinlich eine heftige Zeit gehabt.”

                                          

Heiko und Minh vom Holy Moly
Heiko und Minh - beide verließen ihre Jobs für den Traum 

 

Die Entscheidung für einen Geschäftspartner ist  wie die für einen Ehepartner

Minh zum Thema Selbstständigkeit: “Wenn du eine Geschäftsbeziehung mit deinem besten Freund oder jemandem aus deiner Familie eingehen willst, dann ist es am besten, wenn beide jeweils 50% der Arbeit aktiv machen. So ist es viel viel viel einfacher, als wenn du es alleine machst. Das sind die Vorteile einer Partnerschaft bei der Gründung. Es gibt aber auch eine Menge Nachteile. Die Entscheidung für einen Geschäftspartner ist genauso eine große Entscheidung wie die für einen Ehepartner oder einer Ehepartnerin, denn am Ende betrifft dies auch den hässlichen Faktor Geld, welches Streitereien auslöst.”

 

Der Holy Guacamoly
Für die Avocado Lover: Der Holy Guacamoly

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Burger ist Universalsprache

Der Schritt in die Gastronomie ist ein mutiger Schritt. Mit einem Partner an der Seite hat dies viele Vorteile, muss aber auch klar koordiniert werden. Wir haben die Jungs gefragt, warum sie sich bei all den kulinarischen Köstlichkeiten im Raum Frankfurt für den Burger entschieden haben. 

Minh: “Wir haben immer gerne Burger gegessen und sind auch oft in Amerika gewesen. In Frankfurt gab es irgendwann zu viele Burgerläden und hier bei uns im Taunus gab es einfach keinen. Mittlerweile kommen viele aus der Umgebung hierher. Wir lieben Burger, auch wenn wir uns privat getroffen haben, haben wir immer Burger gegrillt.

 

Die Einrichtung von Holy Moly
Die Sitzgruppen von Holy Moly laden zum Verweilen ein

Heiko: “Burger ist auch etwas Universalsprache. In der Welt des Essens findet man kaum jemanden der noch nie einen Burger gegessen hat oder nicht mag. Ich bin sehr dankbar, dass es hier auch so gut klappt. Wenn man sich hier abends den Laden anschaut ist von jung bis alt ist wirklich alles dabei. Von locker Sneaker bis Messegäste im tighten Suit - man findet das was wir auch ansprechen wollen: und zwar alle. Das macht unser urbanes Konzept aus, wir kriegen alle Leute zusammen.”

 

Burger und Skincare 

Natürlich will BABA CARE wissen:  Ihr steckt viel Liebe in euer Business - wie sieht es mit Selfcare und eurer Haut aus? Nutzt ihr Kosmetik?

Minh: “Es wird tatsächlich immer mehr. Früher habe ich auf nichts geachtet, heute habe ich sogar eine Nachtcreme und eine Tagescreme.” Auch Heiko achtet auf Skincare: “Ich war mit meiner Freundin in der Parfümerie, da wir ihre Creme nachkaufen wollten. Die Verkäuferin hat bemerkt, dass ich mich auch in den Regalen umschaue und auch auf der Suche bin. Sie hat das ganz geschickt angestellt. Dann hat sie mir eine Gesichtspflege zusammengestellt, die zwar nicht explizit auf den Mann zugeschnitten ist, aber zumindest auf den Hauttypen.”

 

Guter Kaffee bei Holy Moly

Happy End: Der Kaffee als perfekter Abschluss

Auf unsere letzte Frage an die Jungs: “Wo im Alltag habt ihr Routinen ohne die ihr gar nicht könnt?”, antwortet Heiko gelassen: “unsere Tage fangen zum Glück relativ entspannt an. Ganz klassische Routine am Morgen: der Kaffee.”

Übrigens bekommt ihr auch Kaffee im Holy Moly serviert. Und auch er schmeckt wie der Burger: exzellent.