Überblick
1. Eigenschaften Hauttypen
2. Besonderheiten der Männergesichtshaut und daraus resultierenden Probleme
3. Pflegeroutine
4. Erklärvideos
5. Weiterführende Literatur
6. Weitere Blogartikel
Es werden zunächst geschlechtsübergreifende Grundlagen zum Thema
1. Hauttypen erläutert. Anschließend werden
2. die Besonderheiten der Männerhaut und daraus resultierende besondere Probleme und Bedürfnisse sowie die hierfür geeignete
3. Pflegeroutine vorgestellt.
Somit kannst Du nach Lektüre dieses Artikels alles Grundlegende zum Thema Gesichtspflege für Männer überblicken.
1. Eigenschaften Hauttypen
Es existieren 5 Hauttypen, die Du anhand der im nachfolgend geschilderten Eigenschaften erkennen kannst.
1.1 Trockene Haut
fühlt sich oft spröde bzw. rau an, hat wenig Glanz und kann gereizt sein. Ferner neigt trockene Haut zu Schuppenbildung und es können Juckreize entstehen.
1.2 Fettige Haut
hat einen öligen Glanz und ist anfällig für Akne. Man kann fettige Haut erkennen, indem man mit einem sauberen Tuch über die Haut wischt und beobachtet, ob es ölige Rückstände gibt.
1.3 Normale Haut
ist ausgewogen, fühlt sich weich und geschmeidig an und geht mit wenig Problemen einher.
1.4 Kombinationshaut
hat eine ölige T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) und trockene Wangen. Es gibt also trockene und fettige Bereiche zugleich.
1.5 Empfindliche Haut:
reagiert oft mit Rötungen, Juckreiz oder Schmerzen auf bestimmte Stimuli.
Da die Hauttypen und ihre Probleme so verschieden sind, ist es wichtig, dass Du Produkte verwendest, die auf Deinen Hauttyp zugeschnitten sind. Das Leben kannst Du Dir an dieser Stelle natürlich dadurch vereinfachen, dass Du Produkte verwendest die für alle Hauttypen geeignet sind. Viele Hersteller bieten ihre Produkte in einer solchen Ausführung an.
Nach dieser allgemeinen, geschlechtsunspezifischen Einführung wenden wir uns nun den Besonderheiten der Männergesichtshaut zu.
2. Besonderheiten der Männergesichtshaut und daraus resultierenden Probleme
Die Besonderheiten der Männergesichtshaut resultieren daraus, dass Männer einen höheren 1) Testosteronspiegel haben, sich im Hinblick auf den 2) Elastin- und Kollagengehalt der Haut von Frauen unterscheiden und 3) regelmäßige Rasuren des Gesichts durchführen. Diese Punkte werden nun genauer erläutert.
2.1 Mehr Testosteron
Der bei Männern höhere Testosteronspiegel führt zu einer höheren Aktivität der Talgdrüsen. Die höhere Talgdrüsenaktivität bedingt wiederum, dass Männer
(a) MEHR und
(b) GRÖßERE Poren haben.
Die durch die höhere Talgdrüsenaktivität "öligere" Männerhaut hat zwar auf der einen Seite eine
(c) bessere Schutzfunktion,
aber auf der anderen Seite tendieren Männer dadurch auch im höheren Alter stärker zu
(d) Hautunreinheiten bzw. Akne.
2.2 Mehr Kollagen und Elastin
Männerhaut enthält
(a) mehr Kollagen und Elastin.
Kollagen bildet eine Art Gerüst für die Haut. Daher ist
(b) Männerhaut ca. 25% dicker und
(c) wirkt straffer.
Elastin wiederum macht die Haut, wie der Name schon sagt,
(d) elastischer.
Doch mit zunehmendem Alter nimmt der Kollagen- und Elastingehalt der Haut bei Männern stärker ab als bei Frauen. Dadurch werden nun auch bei Männern Falten deutlich besser sichtbar.
2.3 Rasurbelastung
Männergesichtshaut ist im Laufe des Lebens ca. 16.000 Rasuren ausgesetzt. Dies führt zu einem viel höherem Stresslevel für die männliche Gesichtshaut. Die Entfernung oberer Hautschichten durch das Rasieren macht die Haut empfindlicher gegenüber Umweltfaktoren. Ungefähr 40% der Männer haben Hautprobleme, die im Zusammenhang mit der regelmäßigen Rasur stehen. Besonders betroffen hiervon sind junge Männer. Erste einfache Gegenmaßnahmen wären:
a) Vermeiden stumpfer Rasiermesser
b) Rasur unmittelbar nach dem Duschen
c) Regelmäßiges Abtragen toter Haut
d) Rasierschaum
e) Kämmen des Barts
f) Desinfektion
2.3 Zusammenfassung
Zusammenfassend lassen sich also als “besondere“ Probleme festhalten, dass Männergesichtshaut
a) häufiger mit Akne bzw. Unreinheiten kämpft,
b) von plötzlich einsetzenden starken Alterungserscheinungen betroffen sein kann
c) und bedingt durch Rasuren oftmals eine große Empfindlichkeit aufweist.
Diese besonderen Probleme der Männergesichtshaut erfordern eine besondere Pflegeroutine, die im Folgenden erläutert wird.
3. Pflegeroutine
Als primäre Bedürfnisse der Männergesichtshaut ergeben sich also
a) Reinigung ohne Steigerung der Empfindlichkeit
b) und die Milderung von Alterungserscheinungen.
(Unsere koreanische Naturkosmetik: GESICHTSREINIGUNGSSET, ANTI-AGING-SET)
3.1 Reinigen ohne zu reizen bzw. auszutrocknen
Das Reinigen bzw. das Entfernen überschüssigen Öls, ohne die Empfindlichkeit der Haut weiter zu steigern, kann durch die geschickte Kombination von
1) Gesichtsreinigungsmitteln
2) Tonern
3) Gels und
4) Cremes
in einer Pflegeroutine erreicht werden. Idealerweise verwendet man diese Mittel dabei, wie oben angesprochen, in Ausführungen, die für alle Hauttypen geeignet sind. So können Probleme bei der Einordnung der eigenen Haut und bei Veränderung des eigenen Hauttyps im Laufe der Zeit umgegangen werden.
Einzelnen Schritte bzw. Produkte der Pflegeroutine überschneiden sich zum Teil in ihrer Funktion. So haben beispielsweise mehren Schritte der Pflegeroutine reinigende Funktionen, aber führen diese Funktionen einander ergänzend durch. Dieser die Pflegeroutine im Verständnis ein wenig verkomplizierende Umstand, wird noch dadurch verstärkt, dass die Elemente der Pflegeroutine wie bspw. Cremes je nach Hersteller ganz verschiedene Funktionen haben können, die von Anti-Aging bis Befeuchtung reichen.
Doch auch dies sollte nicht von der Auseinandersetzung mit diesem Thema abschrecken, denn es lässt sich, wie im Folgenden gezeigt werden wird, eine gewisse Ordnung in das vermeintliche Chaos bringen bzw. Allgemeingültiges identifizieren.
Von den verschiedenen Funktionen, die den Elementen der Pflegeroutine zugeordnet sind, sind nämlich manche schwerpunktmäßige Funktionen und andere sozusagen Nebenfunktionen. Die Schwerpunktfunktionen sind daher im Folgenden fettgedruckt, sofern solche auszumachen sind:
a) Gesichtsreinigungsmittel (Reinigt, Befeuchtet)
Wie erläutert, kämpfen Männer oftmals mit empfindlicher Haut. Es ist daher wichtig, dass Du zur Reinigung Deines Gesichts aggressive Reinigungsmittel wie Seife oder Alkohol vermeidest, da diese Hautirritationen und Pickelbildung weiter befördern können. Des Weiteren ist es sinnvoll, wenn das Reinigungsmittel Stoffe, wie Salicylsäure beinhaltet. Inhaltsstoffe wie Salicylsäure machen das Reinigungsmittel nämlich auch für eine Tiefenreinigung bzw. ein Peeling geeignet. Darüber hinaus reinigen Stoffe wie Salicylsäure nicht nur porentief, sondern stärken auch die Hautbarriere und spenden Feuchtigkeit.
b) Toner (Reinigt, Befeuchtet, Reduziert Empfindlichkeit/Irritationen)
Ein zu hoher pH-Wert der Haut kann zu Empfindlichkeit der Haut bzw. Irritationen und Trockenheit führen. Ein zu niedriger pH-Wert kann hingegen ölige bzw. unreine Haut nach sich ziehen. Ein Toner hat daher die Aufgabe, die goldene Mitte bzw. den idealen pH-Wert herzustellen. Außerdem bereitet ein Toner nachfolgende Behandlungsschritte vor, indem er durch seine hydratisierende Eigenschaft die Aufnahmefähigkeit der Haut für nachfolgende Behandlungsschritte erhöht.
c) Gels ( Reinigt, Befeuchtet, Reduziert Empfindlichkeit/Irritationen)
„Nochmal reinigen“ könntest Du Dich jetzt fragen, doch keine Sorge, auch dies wird gleich “entwirrt“ werden. Gels, die wasserbassiert sind, kommen nämlich im Rahmen des sogenannten Double Cleansings zum Einsatz. Während übliche Reinigungsmittel oftmals ölbasiert sind, bieten diese wasserbasierten Reiniger den Vorteil, dass mit ihrer Hilfe ein noch größerer Teil der Verunreinigungen beseitigt werden kann. Gerade Gels sollten also bei Männern, die häufig mit Hautunreinheiten zu kämpfen haben, in der Routine nicht fehlen.
d) Creme ( Befeuchtet, Reduziert Empfindlichkeit/Irritationen, Anti-Aging Effekt)
Cremes wiederum kommen oftmals, wie es allerdings auch vielen kosmetikmuffeligen Männern bekannt sein dürfte, häufig zur Feuchtigkeitszufuhr nach der Reinigung zum Einsatz.
Denkbar sind allerdings jedoch auch alle anderen Anwendungsgebiete.
3.2. Abmildern von Alterungserscheinungen
Letztlich ergab sich neben der Wichtigkeit des Kampfes gegen Hautunreinheit und Empfindlichkeit, die Wichtigkeit der mitunter rasch und stark einsetzenden Hautalterung entgegenzuwirken.
Dies versuchen Anti-Aging-Cremes mithilfe verschiedener Inhaltsstoffe zu bewerkstelligen. Besonders populär ist hierbei beispielsweise der Einsatz von Hyaluron in Anti-Aging Cremes. Hyaluronsäure zieht Wassermoleküle an und hält sie in der Haut. Außerdem hilft Hyaluronsäure bei der Kollagenproduktion.
Retinol ist ein weiterer Anti-Aging-Stoff, der den Zellumsatz und die Kollagenproduktion fördert. Aber auch bekanntere bzw. vertrautere Inhaltsstoffe, wie bspw. Vitamin C kommen in Anti-Aging Cremes zur Verwendung, um die Kollagenproduktion zu fördern.
Exotischere Stoffe mit Anti-Aging-Eigenschaft wären bswp. Tigergras, Grünalge und Kaktusfeige.
3.3 Zusammenfassung und Fazit
Die zum Teil redundant und widersprüchlich erscheinende grundlegende Gesichtspflege für Männer ist nun hoffentlich für Dich ein wenig entwirrt und verständlich geworden. Es ist eben für das Verständnis dieser wichtig, ein wenig Hintergrundwissen zur Haut im Allgemeinen und Männergesichtshaut im Speziellen zu haben. Falls Du Dich weitergehend für das Thema Gesichtspflege für Männer interessierst, haben wir weiter unten Links zu
a) Erklärvideos
b) weiterführender wissenschaftlicher Literatur und
c) weiteren Blogartikeln von uns angefügt:
Abschließend möchten wir Dich nochmal auf unser :

mit hochwertiger Naturkosmetik aus Korea aufmerksam machen. Ferner bieten wir natürlich auch ein:

das traditionelle koreanische Anti-Aging Inhaltsstoffe, wie Grünalge mit modernen Anti-Aging Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure und Retinol verbindet.
Erklärvideos
Weiterführende Literatur
Male versus female skin: What dermatologists and cosmeticians should know
S Rahrovan , F Fanian , P Mehryan , P Humbert , A Firooz
Int J Womens Dermatol. 2018 Sep; 4(3): 122–130.
Published online 2018 Jun 22. doi: 10.1016/j.ijwd.2018.03.002
Gender-linked differences in human skin
P. Giacomoni, T. Mammone, M. Terri
Journal of Dermatological Science, 2009, 55, pp 144-149
American Academy of Dermatology Association